In der heutigen Geschäftswelt kann die Wahl des richtigen IT-Partners der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens sein. Für Manager ist es wichtig, dass ihre IT-Partner zuverlässig und professionell sind und pünktlich auf Anrufe reagieren. In diesem Artikel gehen wir auf die 5 wichtigsten Kriterien ein, auf die Sie bei der Auswahl eines IT-Partners achten sollten.
1. Schneller Zugriff auf IT-Support (kurzfristig verfügbar)
Der schnelle Zugriff auf IT-Support ist mehr als nur eine Annehmlichkeit – er ist ein wesentlicher Bestandteil der Führung eines erfolgreichen Unternehmens. In vielen Marktsektoren kann sich die Reaktionsgeschwindigkeit des IT-Supports direkt auf den Ruf, den Umsatz und das Kundenvertrauen des Unternehmens auswirken.
Warum ist es so wichtig?
- Ausfallzeiten minimieren:Ganz gleich, ob Sie im E-Commerce, im Finanzwesen oder in der Fertigung tätig sind, jede Stunde Systemausfall kann Geld kosten. Im Falle eines Online-Shops bedeutet dies Umsatzeinbußen, im Bankenbereich bedeutet dies einen Vertrauensverlust der Kunden.
- Kundenbindung:Kunden erwarten, dass Ihr Service jederzeit verfügbar ist. Lange Wartezeiten oder häufige Probleme können die Kundenabwanderung erhöhen.
- Die Leistung der Mitarbeiter:Wenn Ihre Systeme nicht funktionieren, können auch Ihre Mitarbeiter nicht arbeiten. Dies führt zu Produktivitätsverlusten und erhöhten Kosten.
Woher wissen Sie, ob Ihr potenzieller IT-Partner schnellen Zugriff auf Support bietet?
- Reaktionszeit: Erkundigen Sie sich bei Ihrem potenziellen Partner nach der Standardantwortzeit für Anfragen. Gute Unternehmen geben Garantien für die Reaktionsgeschwindigkeit.
- Verfügbarkeit von Kommunikationskanälen: Wichtig ist, dass der IT-Partner über verschiedene Kanäle erreichbar ist – Telefon, E-Mail, Chat, Ticketsysteme.
- Verfügbarkeit des 24/7-Supports: Idealerweise sollte Ihr IT-Partner rund um die Uhr Support bieten, insbesondere wenn Ihr Unternehmen weltweit tätig ist.
- Feedback anderer Kunden: Versuchen Sie, von den aktuellen oder früheren Kunden Ihres Partners Feedback darüber zu erhalten, wie schnell und effektiv das Unternehmen auf Probleme reagiert.
Beispiel: Stellen Sie sich eine Fluggesellschaft vor, deren Ticketreservierungssystem zusammengebrochen ist. Jede Minute Ausfallzeit kann in diesem Fall zum Verlust von Tausenden von Reservierungen führen, was sich monetär in enormen Verlusten niederschlagen kann. Solche Unternehmen benötigen einen schnellen Zugriff auf IT-Support, um Verluste zu minimieren und das Vertrauen der Kunden aufrechtzuerhalten.
2. Soft Skills (Fähigkeit, mit einem Kunden zu kommunizieren)
Das technische Fachwissen von IT-Fachleuten ist sicherlich wichtig, aber Soft Skills bzw. Soft Skills werden in der dynamischen Geschäftswelt immer wertvoller. Im Rahmen von IT-Partnerschaften kann die Fähigkeit zur effektiven Kommunikation mit dem Kunden ein Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sein.
Warum ist es so wichtig?
- Kundenbedürfnisse verstehen:IT-Experten mit ausgeprägten Soft Skills verstehen die Bedürfnisse ihrer Kunden besser und können schneller Lösungen finden, die diese Bedürfnisse erfüllen.
- Eine Brücke zwischen der technischen und der geschäftlichen Welt:IT-Experten müssen häufig technisch nicht versierte Personen komplexe technische Konzepte erklären. Gute Kommunikationsfähigkeiten ermöglichen es Ihnen, dies klar und verständlich zu tun.
- Konfliktverwaltung:In jeder Geschäftspartnerschaft kann es zu Missverständnissen oder Meinungsverschiedenheiten kommen. Spezialisten mit entwickelten Soft Skills bewältigen Konfliktsituationen besser und finden konstruktive Wege, diese zu lösen.
Woher wissen Sie, ob Ihr potenzieller IT-Partner über die erforderlichen Soft Skills verfügt?
- Feedback von Kunden: Bewertungen und Empfehlungen früherer und aktueller Kunden können Einblick in die Kommunikationsfähigkeiten eines IT-Unternehmens geben.
- Persönliche Kommunikation: Sprechen Sie vor Beginn der Zusammenarbeit mit Unternehmensvertretern. Dadurch können Sie beurteilen, wie aufmerksam auf Ihre Anfragen eingegangen wird und wie klar sie Ihnen Informationen vermitteln können.
- Fälle und Präsentationen: Das Ansehen von Präsentationen oder die Analyse von Fallstudien eines Unternehmens kann einen Eindruck davon vermitteln, wie gut es in der Lage ist, Informationen einfach und klar darzustellen.
Beispiel: Nehmen wir an, Sie sind der Chef eines Unternehmens und stehen vor einem Datensicherheitsproblem. Ein Techniker mit guten Soft Skills kann das Problem nicht nur schnell lösen, sondern Ihnen auch erklären, warum es auftritt, und Wege vorschlagen, um ähnliche Situationen in der Zukunft zu verhindern, und zwar in einer klaren, nichttechnischen Sprache.
3. Professionalität (sie betrachten reale Aktionen und Ergebnisse. Zertifikate sind nicht wichtig)
Zertifikate und Lizenzen können Aufschluss über die Qualifikation einer Fachkraft oder eines Unternehmens geben. In der Praxis wird Professionalität jedoch oft nicht durch Zettel, sondern durch reale Handlungen, Ergebnisse und Berufserfahrung bestimmt.
Warum ist es so wichtig?
- Praktische Erfahrung:Die reale Arbeit mit spezifischen Projekten und Aufgaben unter unterschiedlichen Bedingungen vermittelt viel mehr Verständnis und Fähigkeiten als theoretische Kurse.
- Anpassungsfähigkeit:Praxisorientierte Fachkräfte sind oft flexibler und anpassungsfähiger an veränderte Bedingungen oder unerwartete Probleme.
- Kundenzentrierung:Echte Ergebnisse bedeuten in der Regel, dass man sich auf die Bedürfnisse und Interessen des Kunden konzentriert und nicht nur auf die Erfüllung formaler Anforderungen.
Wie ermitteln Sie die Professionalität Ihres potenziellen IT-Partners?
- Portfolio: Überprüfen Sie die abgeschlossenen Projekte des Unternehmens. Bewerten Sie deren Komplexität, Umfang und tatsächlichen Nutzen für die Kunden.
- Bewertungen und Empfehlungen: Das Feedback früherer und aktueller Kunden kann Aufschluss über die Qualität der Arbeit und die Kundenbehandlung geben.
- Kommunikationsfähigkeit: Professionalität zeigt sich auch in der Fähigkeit eines Unternehmens oder Spezialisten, effektiv mit einem Kunden zu kommunizieren, seine Bedürfnisse zu verstehen und optimale Lösungen anzubieten.
Beispiel: Nehmen wir an, Ihr Unternehmen muss ein komplexes CRM-System erstellen. Ein Entwicklungsunternehmen mit hervorragenden Zertifikaten kann eine schnelle und qualitativ hochwertige Lösung versprechen. Allerdings wird sich ein anderes Unternehmen, das nicht über solch glänzende Papiere verfügt, aber Erfahrung in der erfolgreichen Entwicklung und Implementierung ähnlicher Systeme für ähnliche Unternehmen hat, wahrscheinlich als zuverlässigerer und verständnisvollerer Partner erweisen.
4. Persönliche Empfehlung als Vertrauensgarant
In der Geschäftswelt, insbesondere im IT-Bereich, spielt die Reputation eine Schlüsselrolle. Persönliche Empfehlungen von Kollegen, Partnern oder anderen Unternehmern können ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines IT-Partners sein.
Warum ist es so wichtig?
- Nachgewiesene Erfahrung:Wenn Ihnen ein bestimmter Spezialist oder ein bestimmtes Unternehmen empfohlen wird, bedeutet das, dass jemand bereits erfolgreich mit ihm zusammengearbeitet hat und mit den Ergebnissen zufrieden ist.
- Risikominderung:Durch die Zusammenarbeit mit einem empfohlenen Partner verringern Sie das Risiko, auf Unprofessionalität oder Unehrlichkeit zu stoßen.
- Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung:Mit einer vertrauenswürdigen Empfehlung kann die Auswahl eines IT-Partners viel weniger Zeit in Anspruch nehmen als mit einem herkömmlichen Such- und Bewertungsansatz.
Wie lassen sich persönliche Empfehlungen bei der Auswahl eines IT-Partners nutzen?
- Fragen Sie Geschäftspartner: Nutzen Sie Ihr Kontaktnetzwerk. Vielleicht sind Ihre Kollegen oder Partner bereits auf ähnliche Probleme gestoßen und können Ihnen vertrauenswürdige IT-Spezialisten empfehlen.
- Bewerten Sie den Kontext der Empfehlung: Geben Sie an, unter welchen Bedingungen und wie lange der Empfehlungsgeber mit dem IT-Partner zusammengearbeitet hat. Dies wird Ihnen helfen zu verstehen, wie relevant die Empfehlung für Ihre Situation ist.
- Nutzen Sie professionelle Netzwerke: Plattformen wie LinkedIn und hh.ru enthalten oft Bewertungen und Empfehlungen, die bei der Partnerwahl hilfreich sein können.
Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie suchen ein Unternehmen, das eine mobile Anwendung entwickelt. Sie können Wochen damit verbringen, den Markt zu analysieren und die Portfolios verschiedener Entwickler zu studieren. Empfiehlt Ihnen Ihr enger Geschäftspartner jedoch ein Unternehmen, mit dem er bereits erfolgreich an einem ähnlichen Projekt zusammengearbeitet hat, vereinfacht und beschleunigt dies Ihre Auswahl erheblich.
5. Transparente und verständliche Berichterstattung
Einer der Schlüsselaspekte einer effektiven Zusammenarbeit zwischen Unternehmensleitern und ihren IT-Partnern ist die Klarheit und Transparenz der Berichterstattung. Lassen Sie uns herausfinden, warum eine transparente und verständliche Berichterstattung so wichtig ist und wie sie aussehen sollte.
Warum ist es so wichtig?
- Projekt Kontrolle:Mit der Berichterstellung können Manager den Fortschritt eines Projekts überwachen, seine Meilensteine überwachen und sicherstellen, dass alles nach Plan verläuft.
- Kosten verstehen:Klare Berichte vermitteln ein klares Bild davon, wohin die Investitionen fließen, und helfen Ihnen, fundierte Finanzentscheidungen zu treffen.
- Risikomanagement:Treten Probleme auf, ermöglicht Ihnen ein transparentes Reporting, die Ursachen von Verzögerungen oder Problemen schnell zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Was beinhaltet eine effektive Berichterstattung?
- Regelmäßige Berichte: Ständige Informationen über den Arbeitsfortschritt, beispielsweise wöchentliche oder monatliche Berichte.
- Detail: Jeder Bericht sollte Informationen über die geleistete Arbeit, die aufgewendete Zeit, die Ressourcen sowie etwaige aufgetretene Schwierigkeiten oder Planänderungen enthalten.
- Grafiken und Diagramme: Durch die Datenvisualisierung werden Berichte verständlicher und visueller, sodass große Informationsmengen leichter erfasst werden können.
- Konstruktive Kritik: Berichte sollten sich nicht nur auf Erfolge, sondern auch auf Probleme konzentrieren und Wege zu deren Lösung vorschlagen.
Beispiel: Nehmen wir an, Ihr Unternehmen hat die Entwicklung eines neuen IT-Systems in Auftrag gegeben. Anstatt bis zum Ende des Projekts zu warten und zu hoffen, dass alles reibungslos verläuft, erhalten Sie regelmäßige Berichte mit klar definierten Arbeitsschritten, Zeitaufwand für jede Aufgabe und einer Analyse möglicher Risiken. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen in den IT-Partner, sondern ermöglicht Ihnen als Kunde auch, alle Details des Projekts zu kennen und gegebenenfalls anzupassen.
Abschluss
Die Wahl des richtigen IT-Partners bedarf sorgfältiger Überlegung. Die angegebenen Kriterien helfen Managern, eine durchdachte und richtige Wahl zu treffen und gewährleisten maximale Effizienz und Zuverlässigkeit der IT-Unterstützung ihres Unternehmens.